Herbstzeit – Infektzeit!

Herbstzeit – Infektzeit!

Die Winter 2020 und 2021 waren im Zuge der Coronapandemie für uns alle mit großen Einschränkungen verbunden, die sehr kontrovers diskutiert wurden, teils notwendig, teils rückblickend vielleicht etwas übertrieben waren. Doch was ist davon übriggeblieben, was sollten wir daraus gelernt haben?

Im Herbst können wir einen Anstieg bei den Atemwegserkrankungen beobachten.

Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen – das sehen wir tagtäglich in der Ordination. Allen diesen Infekten gemeinsam ist die Ausbreitung über Tröpfcheninfektion, d.h. die Erreger, vor allem Viren, werden beim Niesen, Husten und Sprechen verbreitet und dann wieder eingeatmet. Weiters setzen sie sich auf Oberflächen, wie Händen, Türklinken, Tischen, etc. fest und können von dort durch Berührung von Mund oder Augen noch einige Zeit weiter übertragen werden.

Das heißt, auch wenn es nicht immer das Coronavirus ist, das den Infekt verursacht, gelten doch die gleichen Übertragungswege. Und zum Schutz davor und vor anderen Viren macht es weiterhin Sinn, sich einfache Hygieneregeln wieder ins Bewusstsein zu holen, wie:

  • in den Ellbogen zu niesen und zu husten
  • bei Erkrankung auf das Händeschütteln zur Begrüßung zu verzichten
  • sich die Hände regelmäßig zu waschen bzw. zu desinfizieren
  • regelmäßig zu lüften und
  • im Umgang mit vulnerablen Personen ev. auch eine Maske zu tragen.

Besonders im Krankenhaus oder bei uns in der Praxis ist es möglich, dass neben Ihnen jemand sitzt, der schwer krank ist, z.B. gerade eine Chemotherapie bekommt, immunsystem-unterdrückende Medikamente einnehmen muss, schwer herz- oder lungenkrank ist oder dessen Immunsystem aufgrund einer anderen Erkrankung geschwächt ist.

Das heißt es geht wieder um gegenseitige Rücksichtnahme. Daran sollten wir uns erinnern.